Ca. 2,5 cm kleine Narben bei einer Brustvergrößerung mit der Minimal-Scar-Technik

Gewebeschonende Minimal-Scar- und No-Touch-Technik

Bei jedem operativen Eingriff wünscht sich der Patient bzw. die Patientin möglichst wenig sichtbare Narben. Die Größe der Narbe, aber auch der Umgang mit dem Material haben beachtliche Auswirkungen auf das Operationsergebnis. Durch die stetige Verbesserung chirurgischer Techniken konnten auch in der Plastisch-Ästhetischen Chirurgie massive Verbesserungen erreicht werden. Narben können heute durch die Minimal-Scar-Technik auch bei einer Brustvergrößerung in München klein, ja geradezu winzig, gehalten werden. Aber auch die Brustimplantate sind stetig verbessert worden und müssen heute, dank geschickter OP-Techniken, normalerweise nicht einmal mehr angefasst werden.

Vorteile der Minimal-Scar-Technik

Minimal Scar bedeutet “möglichst kleine Narbe”. Wie der Name verrät, handelt es sich um eine narbenarme Methode. Dr. Eder hat als einer der ersten Plastischen Chirurgen in Deutschland die Minimal Scar Technik etabliert.

Während die Schnitte für ein Brustimplantat früher noch prominent und gut sichtbar in der Brustumschlagfalte lagen und häufig sehr breit waren, ermöglicht die Minimal-Scar-Technik eine unauffällige Schnittführung. So wird das Brustgewebe durch die kurze Schnittlänge von nur ca. 2,5 cm weniger belastet als bei anderen Methoden. Durch den minimal-invasiven Eingriff bleiben wichtige Strukturen im Bindegewebe der Brust erhalten und geschont. Auch die Wundheilung verläuft nach der Operation in der Regel schneller. Dies sorgt zudem für mehr Stabilität im Bereich der Unterbrustfalte.

Der Zugangsweg wird mit einer speziellen Nahttechnik in mehreren Schichten stabil im Sinne eines “inneren BH” verschlossen. Dies gewährleistet so einen sicheren Halt des Implantates.

So kann ein Verrutschen des Implantats nach unten verhindert werden. Durch die geringere Traumatisierung des Gewebes verläuft auch die Wundheilung meist schneller und schmerzarm.

Ermöglicht wird die Minimal-Scar-Technik jedoch erst durch die Verwendung der No-Touch-Technik. Die modernen Brustimplantate verfügen über eine sehr weiche Konsistenz. Dadurch können sie über viel kleinere Schnitte in die Brust eingebracht werden.

In Kombination mit einer schonenden und blutarmen Operationstechnik werden außerdem keine Drainagen eingesetzt und die Heilungsphase so für die Patientinnen zusätzlich vereinfacht.

Nahtlänge von ca. 2,5 cm mit der “Minimal-Scar-Technik” direkt nach der OP in der Unterbrustfalte

Vorteile der No-Touch-Technik

 Dr. Eder wendet ausschließlich die No-Touch-Technik an. Bei dieser Operationstechnik wird das Implantat berührungslos und keimfrei in die Brust eingebracht. Dies geschieht mit Hilfe des sogenannten Keller Funnels.

Was ist der Keller Funnel?

Ein Keller Funnel ist ein spezielles medizinisches Instrument in Form eines Trichters, welches zum Einsetzen der Implantate bei einer Brustvergrößerung verwendet wird.

Der Trichter wird verwendet, um die Implantate durch einen kleinen Einschnitt in der Haut in die Brust zu platzieren. Mit dem Keller Funnel gleitet das Silikonimplantat gewebeschonend über einen kleinen Hautschnitt in die Brust. Die Wunden können dadurch schneller abheilen. Wie der Name der No-Touch-Technik schon aussagt, wird das eingesetzte Implantat nicht vom Chirurgen bzw. der Chirurgin berührt. Somit wird das Silikonimplantat steril in die Brust eingesetzt. Diese Methode schont das Hautgewebe, da mit weniger Druck auf die Brust gearbeitet wird. Die Wundränder müssen nicht übermäßig durch Wundhaken aufgedehnt werden. Zusätzlich zur kleinen Narbe wird auch das Risiko einer Kapselfibrose minimiert.

Durch geringere Gewebeverletzungen entstehen anschließend in der Regel auch weniger Schmerzen bei der Patientin. Die Wunden heilen meist schneller ab. Mit dem Keller-Funnel gleitet das Implantat gezielt in die Brust. Ein Verformen und mögliche Beschädigung des Silikonimplantates beim Einbringen in die Brust kann somit verhindert werden.

Feine Narbe mit der “Minimal-Scar-Technik” nach 6 Monaten in der Unterbrustfalte

Ist diese Methode für jede Brustoperation geeignet?

Bei der Brustverkleinerung oder Bruststraffung werden narbensparende Methoden bereits seit längerer Zeit angewandt. Bei Brustvergrößerungen kann aufgrund der innovativen Weiterentwicklung der Implantate und Operationsinstrumente mittlerweile auch die Minimal-Scar-Technik eingesetzt werden.

Ein Schnitt entlang der Unterbrustfalte von lediglich 2,5 cm entspricht in etwa der Hälfte der herkömmlichen Schnittlänge bei Brustvergrößerungen mit Implantat. Mögliche Risiken nach der Operation werden zudem erheblich vermindert. Narben bleiben in der Regel nur minimal sichtbar zurück.

Geprüft durch den Autor

Ich bin seit mehr als 10 Jahren Spezialist im Bereich Plastische Brustchirurgie und erfolgreich als Ästhetischer und Plastischer Chirurg in München tätig. Die Informationen auf dieser Seite wurden von mir geprüft und beruhen auf den höchsten medizinischen Standards der Plastischen Chirurgie. Nähere Informationen zu meiner Person und meinen wissenschaftliche Publikationen finden Sie unter „Über Dr. Eder“.

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