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Hängebrüste (Mastoptosis) – Wie entsteht eine hängende Brust?

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Hängebrüste, auch Mastoptosis, stellen für viele Frauen einen Schönheitsmakel dar. Eine betroffene Frau ist aufgrund von hängenden Brüsten oftmals unzufrieden und sehnt sich nach einer straffen Brust.

Der Busen ist für zahlreiche Menschen ein Sinnbild der Weiblichkeit. Schon seit langem gelten bestimmte Schönheitsideale für die weibliche Brust.

Aus diesem Grund ist es kein Wunder, dass Hängebrüste einen negativen Einfluss auf das Selbstbewusstsein haben können. Oft finden Frauen mit Hängebrüsten ihren Busen unschön und plagen sich mit ihrem verminderten Selbstbewusstsein herum.

Hängebrüste unterliegen verschiedenen Ursachen. Mediziner nennen sie Mastoptosis. Die biologischen Ursachen für einen Hängebusen sind schwer beeinflussbar. Der individuelle Lebensstil kann sich positiv oder negativ auf die Entwicklung von Hängebrüsten auswirken.

Einen Trost gibt es aber, denn die Ursachen für Hängebrüste können auf verschiedene Weise bekämpft werden. Ein bereits bestehender Hängebusen kann mittels Bruststraffung korrigiert werden.

Mastoptosis – was ist das?

Die meisten Frauen träumen von einem schönen straffen Busen, ist er doch ein attraktives weibliches Merkmal. Daher ist es vielfach eine enorme Belastung und eine Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls, wenn das Brustgewebe erschlafft.

Ein schlaffes Bindegewebe an den Brüsten führt somit zu der sogenannten Hängebrust oder dem Hängebusen. Der medizinische Fachausdruck dafür ist Mastoptosis.

Bei jeder Frau hat die Entstehung eines Hängebusens verschiedene Gründe. So ist es beispielsweise die Schwerkraft bei einem großen Busen. Junge Frauen trifft es häufig aufgrund ihrer erblichen Veranlagungen.

Frauen im fortgeschrittenen Alter sind während und nach den Wechseljahren von einem geringeren Östrogenspiegel betroffen. Mit der Zeit lässt der verringerte Östrogenspiegel ihr Bindegewebe erschlaffen. Falls die überschüssige Haut reichlich ist, kann selbst Sport die Brüste nicht mehr straffen, weil diese keine Muskelmasse besitzen.

Unter Zuhilfenahme der plastischen Chirurgie kann eine hängende Brust korrigiert und eine schön geformte Brust wieder erschaffen werden. Es gibt unterschiedliche Operationsmethoden wie die Bruststraffung oder die Brustvergrößerung mit Implantat. Die geeignete Methode wird vom behandelnden Arzt anhand der jeweils vorliegenden Diagnose ermittelt.

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Der natürliche Alterungsprozess als Grund für Hängebrüste

Wenn Frauen älter werden, nimmt die Wahrscheinlichkeit eines Hängebusens zu. Die Brust besteht aus Binde- und Fettgewebe und diese vergrößert sich und erschlafft über die Jahre.

Bedeutsam ist hier auch die erbliche Veranlagung, mit wie viel Jahren eine Mastoptosis entsteht. Frauen, die ein schwaches Bindegewebe haben, entwickeln die Hängebrüste häufig früher.

Physiologisch gesehen beginnt mit zunehmendem Alter der schrittweise Abbau von elastischen und kollagenen Fasern im Bindegewebe. Die Spannkraft und die Elastizität der Haut nehmen ab und die Brust sinkt allmählich abwärts.

Dies tritt besonders während der Wechseljahre auf. Die Milch- und Brustdrüsen verkleinern sich, da diese nicht weiter gebraucht werden. Der Verlust an Volumen verstärkt zusätzlich einen Eindruck von einer hängenden Brust.

Schlaffe Brust aufgrund einer Schwangerschaft

Die Umstellung der Hormone in der Schwangerschaft und Stillzeit lässt die Brüste wachsen. Es kommt zu einem Anschwellen der Milchdrüsen und einer Volumenvergrößerung der Brust während der Stillphase.

Wenn abgestillt wird, werden die Brüste wieder kleiner und das kann zu Hängebrüsten nach der Stillzeit führen. Oft kann sich die überschüssige Haut nicht zurückbilden und die erschlaffte Brust bleibt bestehen.

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Hängebrust durch Sport

Viele Leute behaupten, dass die Belastungen beim Sport das Bindegewebe in den Brüsten und im Po beeinträchtigt. Wie es zum Beispiel beim Laufen der Fall sein soll.

Das stimmt allerdings nicht. Die Brust bewegt sich natürlich bei viel Bewegung. Das kann zu Verspannungen der Nackenmuskulatur und zu Schmerzen in der Brust führen.

Die Brustform wird dadurch nicht beeinflusst, da diese in der Regel genetisch bedingt ist. Sport wirkt sich in den meisten Fällen positiv auf die Straffheit des Bindegewebes aus und ist wichtig für langanhaltend straffe Brüste.

Da jedoch das Bindegewebe der Brust durch Sport stark beansprucht wird, ist immer das Tragen eines Sport-BH sinnvoll. Risse in den Hautfasern werden dadurch vermieden. Kraftsport kräftigt die Brustmuskeln. Sport allgemein erhöht die Gewebedurchblutung.

Gewichtsschwankungen als Auslöser für Hängebrüste

Wer häufig mit großen Gewichtsschwankungen kämpft, kann eine Hängebrust bekommen. Gewichtszunahmen erhöhen die Masse der Fettzellen. Auch das Volumen der Brüste wird mehr und es kommt zu vergrößerten Brüsten.

Nach einer Gewichtsabnahme nehmen die Fettzellen wieder ab. Bindegewebe kann sich allerdings nicht genauso zurückbilden, daher entstehen Hängebrüste. Bei sehr starken Gewichtsschwankungen ist der Hängebusen umso auffälliger.

Schwaches Bindegewebe als Ursache

Die fortschreitende Alterung sorgt mit der Zeit für eine verminderte Festigkeit des Bindegewebes. Zu sehen ist das anhand von Dehnungsstreifen, Cellulite und Hängebrüsten. Ein schwaches Bindegewebe entsteht einerseits durch die natürliche Alterung der Haut. Andererseits kann auch UV-Strahlung negative Auswirkungen haben.

Wenn die Brust über weniger straffes Bindegewebe verfügt, können eine Schwangerschaft oder genetische Veranlagungen der Grund sein. Wichtig ist ebenfalls der Anteil des Fettgewebes. Ist dieser höher als der Anteil des Bindegewebes, verliert Letzteres seine Funktion.

Rauchen führt früher zu Hängebrüsten

Die krebsfördernden Stoffe (auch Karzinogene genannt), welche im Tabak enthalten sind, werden über die Haut aufgenommen und bewirken einen Abbau der Elastizität des Bindegewebes. Ihre Brüste werden nicht mehr gestützt und daraus folgt, dass die Brüste hängen.

Sind Frauen mit großen Brüsten eher von einem Hängebusen betroffen?

Eine große Brust verursacht wegen der höheren Schwerkraft eher eine erschlaffte Brust. Es stimmt daher, dass Frauen mit großen Brüsten eher mit den Leiden eines Hängebusens zu kämpfen haben.

Schlecht für die Form der Brüste sind vergessene oder nicht gut sitzende BHs. Das Brustgewebe ist dann zusätzlichen Belastungen ausgesetzt und seine Festigkeit nimmt früher ab.

Was kann man gegen eine schlaffe Brust tun?

Ein bisschen kann man durch einen achtsamen Lebensstil einen schlaffen Busen vermeiden. Wir haben für Sie 3 Methoden zur Bruststraffung zusammengefasst, mit denen Sie Ihre Brüste fit halten bzw. einen erschlafften Busen möglichst straff halten. Einige einfache Dinge, die dabei helfen sind folgende:

  • nicht rauchen
  • gesund ernähren
  • regelmäßig bewegen
  • Kraftsport

Viele Ursachen für einen Hängebusen sind völlig natürlich und dagegen kann niemand etwas tun. Es hilft aber, Sport BHs zu tragen. Erschlaffte Brüste sind also nur in geringem Maße vermeidbar. Wer sich eine straffe, schöne Brust wünscht, kommt in der Regel nur mit einer Bruststraffung der Plastisch und Ästhetischen Chirurgie zum Ziel.

Dr. Eder
Geprüft durch den Autor

Ich bin seit mehr als 10 Jahren Spezialist im Bereich Plastische Brustchirurgie und erfolgreich als Ästhetischer und Plastischer Chirurg in München tätig. Die Informationen auf dieser Seite wurden von mir geprüft und beruhen auf den höchsten medizinischen Standards der Plastischen Chirurgie. Nähere Informationen zu meiner Person und meinen wissenschaftliche Publikationen finden Sie unter „Über Dr. Eder“.

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