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Schmerzen nach der Brustvergrößerung
Eventuelle Schmerzen nach der Brustvergrößerung sind keine angenehmen Aussichten. Der Eingriff ist immerhin mit deutlich sichtbaren Veränderungen für die weibliche Brust verbunden und könnte möglicherweise auch schmerzhaft sein. Diese lassen sich jedoch wesentlich einschränken, wenn einige Dinge bei der Nachsorge und in Bezug auf eigenes umsichtiges Verhalten berücksichtigt werden.
In unserem Beitrag erläutern wir wichtige Tipps, die Sie für eine schmerzfreie Brustvergrößerung beachten sollten. Denn junge Brüste und ein voller Busen sind in der Schönheitschirurgie nicht automatisch mit unangenehmen Begleiterscheinungen verbunden.
Keine Angst vor Schmerzen nach der Brustvergrößerung
Die Operation gilt als ausgesprochen sicher und ist für einen erfahrenen Operateur Routine. Häufig sind die Befürchtungen vor eventuellen Schmerzen bei einer Brustvergrößerung sehr viel größer, als das tatsächliche Ausmaß. Weibliche Rundungen, die bei der ästhetischen Brust OP angestrebt werden, sind das Ergebnis, das mögliche Ängste in den Schatten stellen wird.
Die Ursache von möglichen Schmerzen
In den meisten Fällen wird bei der Brust OP ein voller Busen unter Zuhilfenahme von Silikonimplantaten erreicht. Es gibt auch die Möglichkeit Brustvergrößerung mit Eigenfett, sofern am Bauch, Hüften oder dem Po ausreichend vorhanden, in die Brust implantiert, was als Lipofilling bezeichnet wird.
Die Implantate bei einer Brustvergrößerung liegen üblicherweise unterhalb des großen Brustmuskels, sodass einerseits ein Dehnungsschmerz des Gewebes und andererseits ein Muskelschmerz vorkommen können. Gerade Frauen, die vorher eine sehr kleine Oberweite hatten und sich große runde Brüste wünschen, werden im Anschluss an die Brust OP ein Druckgefühl zur Kenntnis nehmen.
Dies ist jedoch lediglich eine Übergangsphase, in der sich die Haut und das Gewebe an die Veränderung gewöhnen.
Gleiches gilt für den muskulären Schmerz. Der Oberkörper wird bei zahlreichen Tätigkeiten beansprucht. Die Anspannung der Brustmuskulatur in Verbindung mit den neuen Implantaten macht sich hier bemerkbar. Viele Frauen erleben dies wie einen temporären Muskelkater.
Sonstige Einschränkungen nach der Brustvergrößerung
Neben dem Dehnungsschmerz und dem Ziehen des Brustmuskels kann es nach der Operation für einige Zeit zu schmerzhaften Empfindungen im Bereich des Rückens und auch des Nackens kommen. Ein zentraler Grund ist das veränderte und deutlich höhere Gewicht, dass die Brust mit sich bringt.
Große runde Brüste werden im Rahmen der Schönheitschirurgie über ein Implantat mit einem höheren Gewicht erreicht als vorher vorhanden war. Das ist für den Körper zunächst völlig ungewohnt und kann zu Verspannungen führen. Auch muss für mehrere Wochen eine eingeschränkte Liegeposition eingehalten werden.
Schlafen ist während des Prozesses der Wundheilung ausschließlich in Rückenlage zulässig. Viele Frauen sind es gewohnt, in Seiten- oder Bauchlage zu schlafen, sodass hier für einige Zeit Einschränkungen zu erwarten sind.
Langsamer Aktivitätsaufbau
Manche Frauen haben das Gefühl, sich recht schnell nach dem überstandenen Eingriff wieder fit und vital zu fühlen. Auch wenn dies immer ein gutes Zeichen und ein hilfreiches Erleben ist, benötigt die weibliche Brust nach der Operation eine Zeit der Schonung.
Es kann ausgesprochen schmerzhaft sein, wenn versucht wird, zu früh ein zu großes Maß an Aktivität und Bewegung in den Alltag zu integrieren. In der ersten Woche nach der Brustvergrößerung gilt es auf ruckartige Bewegungen beim Aufrichten zu verzichten.
Auch Treppensteigen ist meist mit einer deutlichen Dehnung und Zug auf das empfindliche Gewebe verbunden. Langsame Spaziergänge sind in jedem Fall gut für den Kreislauf, allzu schnelle Bewegungsabläufe und Anstrengung sollten jedoch vermieden werden. Erst nach etwa drei Monaten lässt sich davon ausgehen, dass keinerlei spürbare Einschränkungen mehr bestehen.
Je vorsichtiger Frauen mit ihrem Körper in der Genesungsphase umgehen, desto weniger schmerzhaft wird das operierte Areal sein.
Medikamentöse Unterstützung bei Schmerzen nach der OP
Das Schmerzerleben nach einer Brust OP ist grundsätzlich sehr subjektiv und wird von jeder Frau anders erlebt. Während die einen gut mit gelegentlichem ungewohnten Schmerzempfinden zurechtkommen, sind andere in einem deutlich höheren Maße in ihrem Wohlbefinden eingeschränkt.
Grundsätzlich muss niemand eine Heldin sein und den Schmerz stoisch ertragen. Es gibt sehr gut geeignete schmerzstillende Medikamente, die den Schmerzkreislauf unterbrechen und entsprechend für Entspannung und Linderung sorgen. Die Einnahme muss in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, sowohl was das Mittel, als auch was die Menge und Dauer der Einnahme betrifft.
Es ist sicher nichts gegen eine einzelne bewährte Schmerztablette auf eigene Faust aus der Hausapotheke einzuwenden. Eine länger andauernde Schmerztherapie ist jedoch unbedingt ärztlich abzuklären.
In der Regel verschreibt der Operateur bereits vorbeugend ein Medikament für die Zeit nach der Operation, sodass üblicherweise zeitnah bekannt ist, welches Mittel im Bedarfsfall eingenommen werden kann.
Schmerzvermeidung nach Brustvergrößerung: Richtiges Verhalten
Die Schönheitschirurgie offeriert großartige Möglichkeiten für das Erreichen von individuell gewünschten schöneren Formen. Auch im Bereich der Nachsorge wird alles getan, um die Patientin bestmöglich zu versorgen. Es gibt jedoch einige Dinge, die Frauen selbst tun können, um ein Schmerzerleben nach dem Eingriff weitestmöglich zu reduzieren.
Der wichtigste Punkt ist das Einhalten der Empfehlungen für die Wochen nach der OP. Hierzu gehört in erster Linie das Tragen des Kompression-BHs, der dafür sorgt, dass Blutergüsse minimal bleiben und keine Schwellungen entstehen und auch die Implantate an Ort und Stelle bleiben.
Darüber hinaus sollten alle mit Anstrengung verbundenen Alltagsaktivitäten auf ein absolutes Minimum reduziert werden.
Der Körper benötigt Erholung und Zeit und reagiert auf heftige sowie ruckartige Bewegungsabläufe häufig mit Schwellungen. Auch auf das Heben von schweren Gegenständen ist für einige Wochen zu verzichten. Die Belastung hierbei wird nur allmählich gesteigert.
Wer all dies berücksichtigt, kann der OP entspannt entgegensehen und sich auf das Ergebnis freuen, das vielfach eine Menge Leidensdruck wegnehmen wird. Wenn Sie sich intensiver über eine Vergrößerung ihrer Brust interessieren, erfahren Sie nähere Details unter Brustvergrößerung in München.
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